Donnerstag, 23. März 2006

Gong! Letzte Runde.

Entgegen der Ankündigung von Sir Peter Ustinov ist die Einreise nach Canada sehr unkompliziert. Nur auf die Antwort der Frage woher ich meinen Gastegeber kenne wird etwas verdutzt reagiert. Das Internet. Kann ich ja auch nichts für. In Montreal bin ich nun wettertechnisch wieder an den Ausgangspunkt der Reise herangerückt. Schon wieder China. Diesmal in Canada.
Es ist um die 0° Grad Celsius. Muss ich mir erstmal Mütze und Schal kaufen. Der Wind pfeift hier ganz schön um die Ecke. Deshalb war der erste Bürgermeister der Stadt auch ein Maulwurf: Große Gebiete sind hier untertunnnelt und wenn man es halbwegs geschickt anstellt kann man hier prima unter Tage arbeiten und leben.

Ansonsten sind die Montrealer zu Recht sehr stolze Einwohner ihrer Stadt. Sehr schön auf einer Insel gelegen. Mit einem Berg in der Mitte ihrer frankophilen Vergangenheit huldigend. Bringens ja immerhin schon auf 350 Jahre. Und es erweist sich auch hier als Glücksgriff einen Ortskundigen zur Hand zu haben. Zum Beispiel wenn man einen Stripperclub besucht. Also sowas kenn ich ich weder aus Berlin noch aus Hamburg. Ein relativ großer Laden ("The Campus"). Recht dunkel und intim beleuchtet. Lange Bar, Tische und Stühle um eine Bühne angeordnet. Und dann kommt auch schon Kyle lauthals angekündigt zu seiner ersten Runde on Stage. Kyle sieht cool aus (muskulös, vielleicht 25 Jahre, freches Grinsen). Kyle kann nicht tanzen. Und 20 Minuten später, bei seiner zweiten Runde, ist auch endgültig klar das dies kein ausschlaggebender Punkt während seines Bewerbungsgespräches gewesen sein kann. Stolz präsentiert ein junger Mann nach dem anderen seinen sexuellen Peak. Ich versuch einen auf abgebrüht zu machen und lächle tapfer auf die Bühne hoch. 3 Heineken in 30 Minuten helfen mir dabei. Danach kommen die Jungs immer an unseren Tisch und fragen woher wir kommen und ob sie uns zu einem Private Dance mitnehmen können. Nein, können Sie nicht. Einen Club weiter hab ich dann meinen Private Dance zusammen mit vielen anderen Montrealern auf einer richtig guten Party auf der Pascal und ich uns bis zum Morgen vergnügen.
Hier konvertiert man zum Glauben an die Glühbirne! Notredam in Montreal.
Und noch was typisch Montrealisches. Tagfrischer Käse als Snack in Tüten. Das Essen die hier angeblich wie Chips. Ist so geschmacklich Mozarella gekreuzt mit Edamer in kleinen mundgerechten Stücken und macht lustige Geräusche beim Kauen. Schmeckt! Gibts im Convenience Store an der Kasse gleich neben der Milka. Na is ja auch von der Kuh.

Morgen gehts nun weiter nach Quebec. Dank Pascal, der ja Steward der Air Canada ist, sehr günstig mit dem Flieger. Ein Versuch der Einschränkung seines/unseres Besuchsprogrammes wurde sofort wiedersprochen. Es muss alles angeschaut werden. Es folgen als noch bis Montag (und wir reden hier von 5 Tagen) Quebec, Vancouver (liegt nur 6 Flugstunden entfernt an der Westküste) und Toronto. Ich glaub von Fliegen hab ich nach der Reise erstmal genug. Gute Nach liebe Nation.

Es grüßt Blogwart, Alex

PS: Hoffentlich hat AKai mich bei der Declaration of Quality würdig vertreten! :O)

Schaufenster!

Prenzelberg von Peking

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