Mittwoch, 22. Februar 2006

Shwe Myanmar

Ich hab Frau Schmittke kennengelernt. Beim Einstieg in die Thai Airways Maschine nach Myanmar. Nicht das ich es darauf angelegt hätte, aber wir waren die einzigen Europäer und sind beide 1,80m groß. Damit überragten wir den Rest unserer kleinwüchsigen Reisegruppe. Frau Schmittke ist bis Mittwoch hier und arbeitet für ein deutschen Pharma Unternehmen (Gut das ich Urlaub habe, Joachim!). Dankenswerterweise holt mich Dirk ab. Der Yagoner Flughafen ist sehr übersichtlich. Pass- und Zollkontrolle, sowie Gebäckband – alles in einer Halle. Da sollten die sich in Frankfurt mal ein Beispiel drannehmen. Keine 20 Minuten später sind wir am Ziel. Ein wunderbares 5 Zimmer-Häuschen mit 3 Bädern und Garten. „Good evening Sir!“ Tara.

Gestern waren wir bei/in/auf der Yangoner Hauptattraktion, der Shwedagon Pagode. Shwe heißt Gold und das scheint auch das Hauptmaterial zu sein aus dem sie erschaffen wurde. Beliebt ist bei den jeweiligen Herrschern sich in Gold aufwiegen zu lassen und das dann mal eben auf der Pagode zu verteilen. So sind über die Jahre schon über 500kg zusammen gekommen. Ansonsten ein sehr angenehmer Ort. Nur barfuß zu erkunden und für Touristen mit 5$ Eintritt ein Schnäppchen. Residents zahlen 500 kyat, das sind so 50 Eurocent. Das Durchschnittseinkommen eines Birmanen liegt bei 200$ im Jahr. Der Platz um die Hauptpagode ist mit Altären gepflastert. Überall brennen Kerzen und Räucherstäbchen, Menschen knien und beten. Meistens tun sie dies vor dem Altar ihres Geburtswochentages. Alles Gold was glaenzt. Dank Nyi Nyi (ein Guide der sich nicht ganz uneigennützig aufgedrängt hat) weiß ich jetzt das ich an einem Samstag geboren bin. Thats why my sign is dragon („So you dont need a airplane und can fly by yourself“ ... „Yeah lachlach I’ll try it next time...“)

Es grüßt Blogwart, Alex

This is my way...

Es gibt 3 Wege einen Thai zu brüskieren. Oder um international zu bleiben, „there are 3 ways to make a thai feel sad.“ Hier heißt es allerdings nicht „way“ sondern „wai“ und bezeichnet ein kleines Begrüßungsritual. Als erstes werden die Hände gefaltet, wie es Dürers Mutter nicht schöner gekonnt hätte. Und jetzt werden, je nachdem wen man vor sich hat, die Handspitzen an den Haaransatz geführt (was dann bei mir eher zum Gruß der Jungpioniere mutiert), an die Nase oder das Kinn. Das erste gilt wenn man Vishnu persönlich vor sich hat, das zweite bei Älteren (da beweg ich mich ja gottseidank schon im oberen Drittel) und der Rest gilt Gleichgestellten. Die Stewardess hat jetzt ne wunde Nasenspitze. Niedrigere und Jüngere bleiben aussen vor...

Reihe 36 ist in einem JumboJet eigentlich direkt neben der Tür. Mein Gangplatz war auch noch frei nur begrenzt durch ein nettes älteres Ehepaar auf dem Weg zu einem 3wöchigen Badeurlaub. Oh Mann, was man alles nicht wissen will! Im übrigen hat es sich noch nicht bis zu Thai Airways durchgesprochen das ich jetzt immer alleine verreise. Meine Nachbarin war geborene Wunsiedlerin und zum Essen gabs Gulasch, Rotkohl (Blaukraut) und Serviettenknödel. Oberfränkischer Themenabend im Land des Lächelns.

Die große Leinwand rechts neben mir, so auf 2 Uhr, zeigt Promotionfilme des ThaiTouristBoard. Nachgestellt wird das gewünschte Kaufverhalten in thailändischen Keramikläden. 6 oder 7 Frauen rennen sich glückstrahlend, mit mehreren Töpfen jeglicher Größe in den Händen, fast über den Haufen. Die räumen einfach mal den Laden leer. Nichts mit asiatischer Zurückhaltung.
Dieses Modell kann ich Ihnen auch in Blau besorgen.
So und jetzt sitz ich hier in meiner FirstClass Lounge und bin froh das ich von der BusinessLounge hierher geschickt wurde. Die 70iger, und zwar die frühen, halten hier fröhliche Einstand. Möbel Hübner muß hier mal gute Kontakte gehabt zu haben. Und wenn ich Retro meine dann Interflug und nicht Lufthansa. Na egal, da das Büffet mir noch nicht entgegengekommen ist werd ich mal hingehen. Und danach versuch ich meinen Exkurs mal ins Netz zu bringen. Aber wie hab ich grad Sabine Christiansen in der ParkAvenue schreiben gehört: „Leicht kann jeder.“

Es grüßt Blogwart, Alex

PS: Es ist sehr sonnig und 28 Grad.

Schaufenster!

Vera, die Schwester meines Vaters deren Mutter was mit meinem Opa hatte.

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Zuletzt aktualisiert: 10. Aug, 15:08

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